Eisdorfer Geschichte

Eisdorf
Eisdorf kann auf eine mehr als 1050-jährige Geschichte zurückblicken. Als "Agesthorp" wurde der Ort im Jahre 953 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos I. erstmals urkundlich erwähnt. Herkunft und Bedeutung des Ortsnamens konnten bisher nicht eindeutig erklärt werden, vielleicht gibt der Name Hinweise auf ausgedehnte Eichenwälder, die sich nordwestlich des Ortes befunden haben sollen. Im Gemeindewappen findet sich jedenfalls die Eiche als Symbol.
Während des 30-jährigen Krieges, im Jahre 1626, wurde Eisdorf fast völlig zerstört. Auf einen vermutlichen Lagerplatz von Tillys Truppen geht die Flurbezeichnung "In den Lägern" zurück. Hans Warnecke, genannt "Hans von Eisdorf", kämpfte mit den "Harzschützen" gegen marodierende und plündernde Landsknechtshaufen. Der Sage nach soll er in Osterode gefangen und zum Tode verurteilt worden sein.
Der Ort hat im Laufe der Jahrhunderte viele Schicksalsschläge über sich ergehen lassen müssen. Alte Urkunden und Überlieferungen zeugen von Kriegs- und Notzeiten, von Kämpfen und Entbehrungen.
Dorfchronik

Für Heimatfreunde gibt es in der Heimatstube Exemplare der Dorfchronik und der Festschrift zur 1050-Jahr-Feier zu kaufen.
Preise:
- Chronik 20 EUR
- Chronik + Festschrift 25 EUR
Bestellung bei:
Helge Altmann
Frankfurter Straße 68
37539 Bad Grund (Harz)
Berichte von Dieter Spohr
Die Aufhebung des Willenser Kirchenstieges (PDF)
Die Haltung eines Dorfkempen (PDF)
Einquartierung der Armada des Herzogs Christian v. Braunschweig (PDF)
Fehdebriefe an Barthold von Oldershausen (PDF)
Von den Anfängen der Wasserversorgung des Dorfes Eisdorf (PDF)
Vom Holzflößen auf der Söse (PDF)
Die Weigerung der Willensener, nach Willershausen zur Kirche zu gehen (PDF)
Vom Holzdiebstahl in der Eisdorfer Kirchenforst (PDF)
Gründung des Männergesangvereins „Lyra" 1882 (PDF)
Weihungsfeier der neuen Kirchenglocken und des Kriegerdenkmals( PDF)




